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20. Januar 2012 5 20 /01 /Januar /2012 22:10

So - wie versprochen, kommt heute noch der zweite Teil. In meinem letzten Artikel habe ich über die klassische Wissensdefinition von Platon geschrieben und festgestellt, dass man gar nicht von Wissen sprechen kann, wenn man über die Existenz oder Nichtexistenz Gottes redet.

 

Aber warum glaube ich dann an Gott, wenn ich es doch gar nicht sicher weiß? Was ist, wenn ich mich nur selbst belüge und es ihn gar nicht gibt? Und was ist, wenn ich mir einrede, dass es ihn nicht gibt und am Ende gibt es ihn doch?

 

Daher möchte ich einmal durchspielen, was wäre wenn...

 

... 1. es Gott nicht gibt und ich nicht an seine Existenz glaube. Naja, dann ändert sich eigentlich nicht viel. Ich kann mein Leben in vollen Zügen genießen und muss mir nicht viele Gedanken machen - also alles Roger!

 

... 2. es Gott nicht gibt, ich aber glaube, dass es ihn gibt. Dann habe ich mir etwas Falsches eingeredet und mich selbst belogen. Aber erlebe ich dadurch einen spürbaren Verlust gegenüber dem, der 1. auslebt? Nach eine Studie des CMF (Christian Medical Fellowship) von April 2011, leben gläubige Menschen 7 - 14 Jahre länger und sind optimistischer, zufriedener, leiden weniger unter Depressionen und anderen psychischen Krankheiten. Auf schwere Krankheiten wie Aids kann Glaube einen positiven Einfluss haben. Für mich heißt das, dass es statistisch gesehen, gläubigen Menschen besser geht, als jenen, die sich davon distanzieren.

 

... 3. es Gott gibt und ich glaube an seine Ex. Auch hier ändert sich nicht viel. Am Ende des Lebens erwartet den Gläubigen das ewige Leben und auch schon davor, kann er ein qualitativeres Leben führen wie wir in 2. gesehen haben.

 

... 4. es Gott gibt und ich glaube nicht an seine Existenz. Wenn es Gott tatsächlich gibt und ich davon ausgehe, dass er in der Bibel alles gesagt hat, was der Mensch über ihn wissen muss, dann sehe ich, dass es letzten Endes wichtig ist, ob man ihn glaubt oder nicht. In Markus 16,16 heißt es: "Wer glaubt und getauft wird, wird gerettet werden. Wer aber nicht glaubt, wird verurteilt werden." Sicher kann ich ein gutes Leben leben, aber ich gehe dadurch dann doch am Ziel vorbei und ignoriere Gottes Geschenk des ewigen Lebens. Ein Leben, das länger dauert als nur die durchschnittlichen 80 Lebensjahre, die wir hier haben. Das wäre echt schade.

 

Mein Fazit daher - wenn ich an Gottes Existenz glaube, ob es ihn tatsächlich gibt oder nicht, ist immer noch besser als an seine Nichtexistenz zu glauben. Dazu kommen noch zahlreiche persönliche Erfahrungen, die ich mit Gott gemacht habe, die Aktualität der Bibel (die immer wieder in mein Leben hinein spricht) und vieles mehr. Das alles sind für mich gute Gründe zu glauben. Und wie sieht's mit euch aus?

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