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3. Februar 2012 5 03 /02 /Februar /2012 16:23

In seinem Buch "Neun Wege Gott zu lieben" versucht der Autor Gary L. Thomas die verschiedenen Ausdrucksformen und Arten von Spiritualität zum Ausdruck zu bringen. Seiner Meinung nach gibt es nämlich nicht nur eine (richtige) Form, sondern verschiedene, da wir Menschen ja auch unterschiedlich sind.

 

Da gibt es zum Beispiel den Natur-Typ, der Gott am Besten in der Natur begegnet oder den intellektuellen Typen, der Gott mit dem Verstand zu begreifen sucht, den fürsorglichen Typen, der Gott durch Nächstenliebe näher kommt oder den traditionalistischen Typ, der Riten und Symbole "benötigt". Für jeden dieser Typen finden sich Beispiele - z. B. Franz von Assisi für den Naturtyp oder Esra für den Traditionalistischen, Mordechai und Marta von Betanien für den fürsorglichen Typ usw.

 

Allerdings macht der Autor auch die Risiken und Nachteile eines jeden Typs deutlich und zeigt, dass man sich auch gegenseitig braucht, um nicht im geistlichen Leben zu einseitig zu werden. Andererseits liegt aber auch eine Gefahr darin zu meinen, der eigene "Spiritualitätsstil" sei der einzig und allein Richtige. So warnt er auf S. 13:

 

„Wenn wir selbst ganz begeistert sind von einem (für uns) wichtigen Zugang zum christlichen Glauben, dann ziehen wir manchmal den Schluss, dass es anderen ganz genau so gehen muss – und wenn nicht, dann ist mit ihrem Glauben etwas nicht in Ordnung“.

 

Das Ziel ist es also, sich geistlich gesehen keiner Mangelernährung zu unterziehen - sei es aufgezwungenermaßen oder freiwillig. Das Buch soll dabei helfen, das geistliche Leben außerhalb des Gottesdienstes zu ergänzen und zu unterstützen.

 

Ich habe mich in dem einen oder anderen Typ wieder gefunden. Daraus habe ich einiges für mein geistliches Leben mitnehmen können und habe echt davon profitiert. Das Buch hat mir darüber hinaus auch ein Verständnis für die geistlichen Bedürfnisse anderer vermittelt und ich kann nun viel besser verstehen, warum andere geistlich gesehen ganz anders ticken als ich. Für mich ist zum Beispiel der Lobpreis-Teil ein sehr wichtiger Teil im Gottesdienst, für andere aber ist das Bibelgespräch oder die Predigt viel wichtiger und auf den Lobpreis könnten sie gut verzichten, weil sie eben mehr die intellektuellen Typen sind. Mir hat das Buch dafür die Augen geöffnet und ich kann daher jedem Gottesdienstleiter und eigentlich jedem, der sein geistliches Leben auffrischen möchte, nur wärmstens empfehlen.

 

Kaufen könnt ihr es euch zum Beispiel hier: link

 

Ich wünsche euch einen gesegneten Sabbat. Am Sonntag geht's hier dann wieder weiter mit neuen Beiträgen. :)

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