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18. April 2012 3 18 /04 /April /2012 22:17

In meinen früheren Beiträgen habe ich wiederholt von Vorbildern gesprochen, die mich geprägt haben. Wir sind umgeben von Vorbildern - guten und schlechten. Und auch wir sollen Vorbilder für andere sein.

 

Im 1. Petrusbrief schreibt Petrus in Kapitel 2 und 3 immer wieder davon, dass wir als Christen Vorbild für unsere Umgebung sind - egal in welcher Position wir uns befinden. Sei es als Bürger, als Sklaven (heute würde man vielleicht von Angestellten sprechen), als Ehefrau eines ungläubigen Partners. Immer wieder heißt es, dass die anderen auf uns schauen und die Botschaft nach unserem Verhalten beurteilen.  

 

"Achtet sorgfältig darauf, wie ihr unter euren ungläubigen Mitmenschen lebt. Selbst wenn sie euch eines Unrechts anklagen, wird sie euer einwandfreies Verhalten beeindrucken, und sie werden an Gott glauben und ihm die Ehre geben, wenn er kommt, um die Welt zu richten." (1. Petrus 2,12)

 

Der Einfluss eines gelebten Glaubens ist stärker als Worte. Und gerade das ist nicht immer leicht. Hans-Joachim schreibt dazu: "Wir Christen sind die einzige Bibel, die heute noch von der breiten Bevölkerungsschicht gelesen wird - aber ich fürchte, wir sind die schlechteste Übersetzung." (Aus: Hans-Joachim Eckstein: "Du liebst mich, also bin ich". Holzgerlingen: Hänssler, 14. Auflage, 2007, S. 70)

 

Diese Worte stimmen mich echt nachdenklich und rütteln mich auf. Ich will doch keine schlechte Übersetzung sein, sondern Gottes Liebe widerspiegeln, ein Vorbild sein und durch mein Leben andere zum Glauben einladen! Hans-Joachim Eckstein schreibt im gleichen Buch auf der S. 71: "Nicht nur reden, sondern handeln - nicht nur handeln, sondern sein!"

 

Hat er damit nicht Recht? Strahlen wir nicht das aus, was wir sind? Wenn wir wirklich ganz und gar Christen sind und nicht nur danach handeln, sondern wenn unser ganzes Sein von Christus ausgefüllt ist, dann sind wir als Christen glaubwürdig. Dann sind wir keine Namenschristen mehr, die sich Christen nennen, es aber nicht sind.

 

Und wie kann das geschehen? Indem Jesus uns Stück für Stück ausfüllt. Hans-Joachim Eckstein schreibt im gleichen Buch auf S. 76 dazu: "Es gibt nur einen, von dem man uneingeschränkt sagen kann, dass er ein guter Christ ist - Jesus Christus selbst. Wir anderen sind es in dem Maße, wie Christus durch uns leben kann."

 

Albert Frey singt darüber in seinem Lied "Jesus, nimm zu in meinem Leben": "Jesus nimm zu in meinem Leben. Jesus, mein Herz will ich dir geben. Du sollst wachsen und ich muss kleiner werden. Jesus, nimm du in mir zu."

 

 


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