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23. August 2012 4 23 /08 /August /2012 12:23

Mit sonnigen Grüßen melde ich mich wie versprochen aus dem Urlaub. Ich hoffe, bei euch scheint auch so schön die Sonne und ihr könnt auch so ein herrliches Sommerwetter genießen!


Dieser Tage habe ich über Markus 8,11-13 nachgedacht:  

 

"Als die Pharisäer hörten, dass Jesus in der Gegend war, kamen sie, um ihn zur Rede zu stellen. Sie wollten prüfen, ob er von Gott kam, und forderten: »Gib uns als Beweis ein Zeichen vom Himmel.« Als Jesus das hörte, seufzte er und sagte: »Warum verlangt ihr unentwegt Zeichen? Ich versichere euch: Niemals wird dieser Generation ein Zeichen gegeben werden.« Und er stieg wieder ins Boot, verließ sie und fuhr über den See zum anderen Ufer."


Da sind diese Pharisäer. Sie haben bereits schon das ein oder andere Wunder Jesu gesehen. Dennoch kommen sie zu ihm und fordern ein weiteres Zeichen. Jesus seufzt als er diese Frage hört und lehnt ihre Bitte ab. Nicht viel anders schaut es doch heute aus - nur dass wir in einer "aufgeklärten" Gesellschaft leben, die an nichts mehr glauben will. Gottes Existenz ist für viele nur noch ein mystisches Unterfangen, an die nur noch ein paar Unverbesserliche glauben. Wie viel besser hatten es doch da eigentlich die Pharisäer! Sie waren gläubig - auch wenn sie nicht an Jesus glaubten. Aber sie sahen ein Zeichen und Wunder nach dem anderen und dennoch glaubten sie nicht.


Diese Geschichte zeigt mir wieder - Beweise schaffen keinen Glauben! Jeder "Beweis" kann hinterfragt werden und was für den einen ein Zeichen ist, muss für den anderen noch lange keins sein. Glauben ist daher immer noch "die Überzeugung, dass das, was man nicht sieht, existiert" (Hebräer 11,1).


Glauben bedeutet, ein Wagnis einzugehen und blind zu vertrauen. Das fällt natürlich schwer. Der Mensch möchte gerne Sicherheiten - einen doppelten Boden unter den Füßen haben. Aber so funktioniert's nicht mit dem Glauben. Es ist wie mit dem Fallschirm - erst wer sich fallen lässt, wird erleben, ob der Fallschirm sich wirklich öffnet und einen sicher nach unten trägt. Alles andere zuvor ist blanke Theorie.


Ein christlicher Buchtitel lautet: "Lass dich fallen und flieg!" Das finde ich für das Glaubensleben ein sehr passendes Bild. Glauben bedeutet, Mut zu beweisen und ein Wagnis einzugehen. Aus Erfahrung kann ich aber sagen: Das Wagnis lohnt sich!


Mit einem Zitat von Lynne Hybels verabschiede ich mich in die neue Woche:

"Beim Glauben geht es darum, sich diesem Gott hinzugeben, der größer ist als meine Zweifel und größer als meine Fragen."

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Kommentare

K
<br /> Jesaja lese ich sehr gerne, er ist für mich einer der Propheten, die Gerechtigkeit und einen universalen Frieden verheißen. Und daraus lese ich für mich eine Aufforderung zum Fireden mit anderen<br /> Religionen - soweit die Vertreter dieser Religionen es wollen. <br /> <br /> <br /> Den von dir zitierten Jesaja-Spruch sollten wir stets beherzigen, hält er uns doch vor Augen, was auch der Volksmund meint: "Der Mensch denkt, GOTT lenkt!"<br />
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K
<br /> <br /> Ja, Jesaja ist auch einer meiner Lieblingspropheten. :)<br /> <br /> <br /> <br />
K
<br /> Es ist schön, von dir zu hören! Was dein Beispiel mit dem Fallschirm angeht, du kennst ja mein Buch und weißt, dass ich in der sowjetischen Roten Armee war. Und da gab es auch eine Ausbildung zum<br /> Abspringen mit dem Fallschirm. Viele haben beim ersten Sprung vor Angst vergessen, die Reißleine zu ziehen. Also wurde die Reißleine an einer Verlängerung festgemacht, damit der Fallschirm sich<br /> auch öffnet. Und dann wurden die jungen Rekruten mit einem Tritt in den Hintern aus dem Flugzeug befördert.<br /> <br /> <br /> Auch ich hatte einen großen Bammel vor dem ersten Sprung - aber ich wusste von der Reißleine. Um bei deinem Bild zu bleiben, war für mich war die Wesenheit, die wir GOTT nennen, diese Reißleine -<br /> für alle Fälle.<br /> <br /> <br /> Ich habe in meinem Leben schon viele schlimme Situationen erlebt - und oft genug dachte ich: Jetzt ist es aus! Aber dann bekam ich irgendwie Hilfe, und zwar auf eine Art und Weise, wie ich sie<br /> mir vorher hätte nicht ausdenken können.<br /> <br /> <br /> Überhaupt, wir Menschen machen oft den Fehler, viel zu denken und bleiben da in unseren beschränkten Bahnen. Meine Erfahrung ist die, dass diese Wesenheit GOTT anders denkt und anders entscheidet<br /> als wir Menschen mit unserem begrenzten Verstand.<br />
Antworten
K
<br /> <br /> Vielen Dank für Deinen Gruß! Ja, es ist echt interessant wie Gott manchmal die Dinge in unserem Leben lenkt. In Jesaja 55,8 sagt er: "Denn meine Gedanken sind nicht<br /> eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR." Daran muss ich immer wieder denken, wenn etwas in meinem Leben nicht so wie geplant verläuft.<br /> <br /> <br /> <br />

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