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26. Januar 2012 4 26 /01 /Januar /2012 16:04

Heute möchte ich über einen Bibeltext über den Sabbat nachdenken: "Tut an meinem heiligen Tag, dem Sabbat, nicht, was ihr wollt, sondern erlebt ihn als Wonne und ehrt den heiligen Tag des Herrn. Ehrt ihn, verfolgt nicht eure eigenen Interessen, geht nicht euren Geschäften nach und spart euch leeres Geschwätz. Dann wird der Herr eure Freude sein. Ich lasse euch über die Höhen der Erde gehen und euch das Erbe Jakobs, eures Vorfahren, genießen. Ich, der Herr, habe gesprochen!" (Jesaja 58,13.14 Neues Leben)

 

Irgendwie empfinde ich den Anfang von Vers 13 als einen Widerspruch. Wie kann man einen Tag als Wonne  bezeichnen, wenn man an diesem Tag nicht machen darf, was man will, woran man Gefallen hat? Das erinnert mich stark an Sabbate an denen ich mich gefragt hatte, wann ich endlich den neuen Roman zu Ende lesen kann oder damit ich noch meinen Lieblingsfilm im Fernsehen anschauen kann. Das hört sich doch für uns als postmoderne Menschen furchtbar nach Zwang und Langeweile an.

 

Interessanterweise spricht hier aber die Septuaginta davon, wenn man am Sabbat nicht dem nachgeht, was man will, dass man dann diesen Tag als köstlich, freudig usw. bezeichnen wird. Sie verwendet hier eindeutig Futur. Das heißt, die Freude und der Spaß kommen erst aus dem Verzicht. Das heißt doch, dass man letzten Endes nichts verliert, sondern man richtet sich nur neu aus - nämlich auf Gott.

 

Der Text macht deutlich - der Sabbat ist nicht irgendein Tag wie jeder andere, sondern es ist der heilige Tag des Herrn. An diesem besonderen Tag möchte Gott unsere Freude sein. Natürlich möchte Gott, dass es uns gut geht und der Sabbat wurde auch für uns Menschen geschaffen und nicht umgekehrt, aber am Sabbat möchte Gott der Grund unserer Freude sein.

 

Und wie kann das gelingen? Ich glaube, da ist unsere ganze Kreativität gefragt. Vielleicht kann man sich im Familienkreis zusammen setzen und überlegen, was Gott in der vergangenen Woche alles für uns Gutes getan hat - daraus könnte man zum Beispiel seinen eigenen Psalm schreiben. Bücher, Biografien von anderen Christen lesen, wie sie Gott erlebten. Ich glaube, es gibt ganz viele Möglichkeiten, am Sabbat Gott als Grund unserer Freude zu erleben. Welche Ideen habt ihr dazu? Ich freue mich auf eure kreativen Ideen. :)

 

Da ich bis Samstag in Berlin sein werde, werde ich daher vor Sonntag nichts Neues schreiben können. Aber ich freue mich jetzt schon auf eine spannende neue Woche mit euch. Bis dahin wünsche ich euch Gottes Segen! :)

 

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