Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
26. März 2012 1 26 /03 /März /2012 17:36

Heute morgen habe ich einen bekannten Bibeltext für mich wieder neu entdeckt. Es handelt sich dabei um die Geschichte der Frau, die Jesus die Füße salbt nach dem Markus-Evangelium:

 

"Es waren nun noch zwei Tage bis zum Passahfest und dem Fest der ungesäuerten Brote. Die obersten Priester und Schriftgelehrten suchten noch immer nach einer Gelegenheit, Jesus heimlich zu ergreifen und zu töten. »Auf keinen Fall während des Passahfestes«, hatten sie beschlossen, »sonst gibt es einen Aufruhr.« Jesus hielt sich inzwischen in Betanien im Haus Simons auf, eines Mannes, der an Aussatz erkrankt war. Als sie beim Essen saßen, kam eine Frau mit einem wunderschönen Gefäß voll kostbaren Öls1. Sie zerbrach das Gefäß und goss Jesus das Öl über den Kopf. Einige am Tisch waren darüber entrüstet: »Warum wurde dieses kostbare Öl so verschwendet?«, fragten sie. »Sie hätte es für ein kleines Vermögen2 verkaufen und das Geld den Armen geben können!« Und sie wiesen sie scharf zurecht. Doch Jesus hielt ihnen entgegen: »Lasst sie in Ruhe. Warum bringt ihr sie in Verlegenheit? Sie hat mir doch etwas Gutes getan. Die Armen werdet ihr immer bei euch haben. Ihr könnt ihnen helfen, wann immer ihr wollt. Aber ich werde nicht mehr lange bei euch sein. Sie hat getan, was in ihrer Macht stand, und meinen Körper im Voraus zum Begräbnis gesalbt. Ich versichere euch: Überall in der Welt, wo die gute Botschaft gepredigt wird, wird man sich auch an die Tat dieser Frau erinnern.« Danach ging Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger, zu den obersten Priestern, um Jesus an sie zu verraten. Die Priester waren hocherfreut, als sie hörten, warum er gekommen war, und versprachen ihm eine Belohnung. Von da an suchte er nach einer günstigen Gelegenheit, um Jesus zu verraten." (Markus 14,1-11 Neues Leben)
Für mich sind unter anderem folgende Punkte wieder neu bewusst geworden:
1. Jesus tadelt die Frau nicht. Er stimmt nicht in den Aufschrei der anderen Gäste mit ein. Er sieht, dass die Frau ihm etwas Gutes tun wollte und das zählt. Jesus sagt hier nicht aus, dass es falsch gewesen wäre, das Fläschchen zu verkaufen und damit den Armen etwas Gutes zu tun, aber genauso wenig verurteilt er das Handeln der Frau. In Matthäus 25 und anderen Stellen fordert er dazu auf, sich um die Armen der Gesellschaft zu kümmern. Wer sich um jene kümmert, der hat sich auch um Jesus gekümmert. Die Geldanlage der Frau war dennoch genauso viel wert und genauso gut oder richtig, wie der inhaltliche Vorschlag der Leute. Der Grund für Jesu Kritik ist das Verurteilen der Frau durch die anderen Gäste.
Die Gäste können nicht sehen, warum die Frau so handelt, dennoch verurteilen sie einfach ihr Handeln. Mich erinnert das auch an das Handeln mancher Christen. Wie oft werden die Taten anderer einfach kritisiert. Wissen wir warum die Jugendlichen wirklich mit Jeans zum Gottesdienst kommen oder warum jemand lieber mit erhobenen Händen betet, anstatt die Hände zu falten? Kennen wir die Herzen der Menschen um uns herum? Wissen wir, was sie dazu motiviert, so zu handeln, wie sie handeln? Wenn wir ihre Herzen nicht kennen, wer gibt uns dann das Recht sie zu verurteilen und als "böse", "unchristlich" etc. abzustempeln? Denn - wenn wir ihre Motive nicht kennen, können wir dann wirklich voll und ganz ihre Taten beurteilen?
2. Jesus gibt dieser Frau einen besonderen Stellenwert, indem er sie vor ihren Angreifern in Schutz nimmt. Ich kann mir vorstellen, dass es diese Frau vielleicht auch ganz schön viel Mut gekostet haben muss, Jesus wie einen König zu salben. Jesus erkennt das an. Als die anderen Gäste sie herunter ziehen, baut Jesus sie wieder auf. Und indem er sie vor den anderen schützt und auch noch lobt "Überall in der Welt, wo die gute Botschaft gepredigt wird, wird man sich auch an die Tat dieser Frau erinnern" (V.9), gibt er ihr einen ganz besonderen Wert. Er zeigt ihr - "In meinen Augen ist das keine Geldverschwendung, sondern das schönste Geschenk, das Du mir machen konntest". Gerade dann wenn andere Menschen uns so wie in dieser Geschichte durch ihre harte und unangebrachte Kritik herunter ziehen, baut Jesus auch uns wieder auf.
3. Bauen wir andere Menschen auf oder ziehen wir sie durch lieblose Kritik herunter? Vielleicht wird manch Leser nach dem ersten Punkt sagen: "Aber Kirsi, Jesus hat zwar die Frau aufgebaut, aber die Gäste hart kritisiert für ihre Einstellung!" Wie sollen wir denn mit möglichem Fehlverhalten anderer umgehen? Ich persönlich habe mir nach dieser biblischen Geschichte vorgenommen, jemand zu sein, der andere unterstützt. Da ich nicht Gott bin, will ich mich mit einem (vorschnellen) Urteil zurück halten und erstmal den anderen verstehen. Wenn ich das kann, dann weiß ich auch, an welcher Stelle ich den anderen so unterstützen kann, wie er es braucht und das betrifft auch den Bereich der Veränderung. Ich möchte den Anderen erstmal wirklich gut kennenlernen. Außerdem - ändern kann ich niemanden. Das kann nur Gott! Aber 1. will ich lieber andere aufbauen, als sie durch ein vorschnelles Urteil und eine lieblose Kritik herunter zu ziehen und 2. will ich mich dabei ganz und gar von Gott leiten lassen, denn er weiß am Besten, wann was angebracht ist und manchmal kann es auch sein, dass ich den Balken und der andere den Splitter im Auge hat.
 "Liebe Freunde , seid schnell bereit, zuzuhören, aber lasst euch Zeit, ehe ihr redet oder zornig werdet." (Jakobus 1,19 Neues Leben)
"Redet nicht schlecht übereinander, liebe Freunde ! Wer einen anderen verleumdet und verurteilt, verleumdet und verurteilt das Gesetz Gottes. Aber eure Aufgabe ist es nicht, das Gesetz zu richten, sondern dem Gesetz zu gehorchen. Nur Gott, der das Gesetz gegeben hat, kann gerecht richten. Nur er hat die Macht, zu retten oder zu vernichten. Welches Recht hast du also, deinen Nächsten zu verurteilen?" (Jakobus 4,11.12 Neues Leben)
Diesen Post teilen
Repost0
23. März 2012 5 23 /03 /März /2012 17:21

Am vergangenen Montag habe ich meine allererste Brille erhalten. Nur zweieinhalb Wochen zuvor hatte mir die Augenärztin eine minimale Kurzsichtigkeit bestätigt. Und so erhielt ich vor genau einer Woche die Nachricht von meinem Optiker die Nachricht, dass meine Brille da sei.

 

Klar, Sonnenbrillen kenne ich zu Genüge, aber bisher hatte ich noch nie eine Brille gebraucht. Neugierig und gespannt betrat ich also das Geschäft und war fünf Minuten später mit meiner neuen Brille draußen. Was für ein Sehgefühl! Auf einmal war nicht nur alles so scharf, sondern auch so groß und so nah - manches, so wie zum Beispiel der Boden, war viel zu nah. Und irgendwie hatte ich dadurch den Eindruck, als ob sich alles um mich drehen würde.

 

Vom Optiker aus ging ich zur nächsten Bushaltestelle, wo ich eine Stunde auf den nächsten Bus warten musste. Zum Glück hatte ich ein Buch dabei und so setzte ich mich dort auf eine Bank, um zu lesen. Aber zum Lesen war meine Brille definitiv nicht geeignet und so setzte ich sie ab. Ach, war das schön, wieder das Buch wie gewohnt zu sehen! Ja, eine neue Brille und damit eine neue Sichtweise ist definitiv gewöhnungsbedürftig.

 

Mittlerweile liebe ich meine Brille. In den aktuellen Vorlesungen wäre ich ohne eine völlig aufgeschmissen. Ich könnte die PowerPoint-Folien an der Wand gar nicht lesen. So kann ich dem Vortrag des Dozenten mühelos fordern und meine Augen sind wesentlich entspannter als vorher... Ach ja, das Sehen kann so schön sein! :)

 

Manchmal habe ich das Gefühl, dass es uns gut tun würde, auch in anderen Bereichen unseres Leben eine Brille verpasst zu bekommen. Am Anfang ist sie sicherlich gewöhnungsbedürftig und ungewohnt. Aber je länger und je mehr man sich mit der neuen Sichtweise beschäftigt, umso schöner wird sie und auf einmal stellt man fest, dass man jetzt auf einmal wirklich scharf sieht...

 

In Offenbarung 3,18b heißt es: "Und kaufe Salbe für deine Augen, damit du sehen kannst."Jesus sagt das zu der Gemeinde Laodizea, die weder heiß noch kalt ist, sondern einfach lauwarm. Wie Israel hinkt sie quasi auf beiden Seiten und kann sich nicht wirklich entscheiden. Aber Jesus bietet ihr seine Hilfe an - damit sie wieder sehen kann, bietet er ihr an, von ihm eine Augensalbe zu kaufen, damit sie wieder sehen kann.

 

In welchen Bereichen unseres Lebens brauchen wir eine Brille, um wieder neu sehen zu können? Mit dieser Frage möchte ich mich von euch ins Wochenende verabschieden und wünsche uns allen Gottes Segen! Montag geht's dann wie gewohnt weiter!

Diesen Post teilen
Repost0
22. März 2012 4 22 /03 /März /2012 19:11

Ich habe in einem meiner letzten Artikel den Läufer Eric Liddell erwähnt, der seinen Konkurrenten die Hand schüttelte oder Neulingen seine Bahn überließ. Seine Frau sagte einmal über ihn: "Er glaubte an das Gebet. Jeden Morgen eine Stunde. Ich versuchte es ihm gleich zu tun, aber ich schaffte es einfach nicht. Ich glaube, das war das Geheimnis seines Lebens. Er brachte alles, was er den Tag über zu tun hatte vor Gott und daraus schöpfte er die Kraft, es zu tun." 


Hand aufs Herz - schaffst Du es, jeden Morgen eine Stunde zu beten? Also ich schaffe es ganz ehrlich nicht immer. An manchen Tagen reicht es mir zeitlich nicht, an anderen will ich auch gar nicht beten. Da stelle ich mir die Frage: Wie schaffte es Eric Liddell? Kann es sein, dass ich eine total falsche Vorstellung vom Beten habe, die es mir schwer macht, zu beten?

 

Luther beschreibt das Gebet als das Atemholen der Seele. Wenn ich das Bild des Atmens auf mein Gebetsleben übertrage, dann ist Gott so wie die Luft, die mich ständig umgibt. Das bedeutet, Gott ist ständig um mich und ich muss nur anfangen mit ihm zu reden.

 

Das bedeutet aber auch, dass Gott die Verbindung mit uns Menschen sucht. Vor ein paar Tagen hatte ich große Probleme mit meinem Handy. Stundenlang war die Verbindung total weg, d. h. ich hätte mit niemandem reden können oder die Verbindung war so schlecht, dass meine Gespräche immer wieder unterbrochen wurden. Das ist mit Gott nicht so. Ich muss beim Beten nicht erst lange warten bis die Verbindung hergestellt ist und mein Empfang funktioniert einwandfrei. Warum? Weil Gott mich umgibt und mir ganz nahe ist. Schon David schreibt im Psalm 139, dass Gott ihm überall nachgeht.

 

Gott sucht die Verbindung zu uns Menschen. Das ist die Frohe Botschaft. Ich muss mich nicht selbst bemühen, in dem ich Opfer bringe. Nein, Gott ist da und möchte mit uns reden. Einen der schönsten Texte finden wir in Offenbarung 3, 20. Dieser Vers richtet sich an die Gemeinde Laodizea. Aus der Kirchengeschichte wissen wir, dass damit nicht nur die damalige Gemeinde in Laodizea gemeint ist, sondern auch die heutige Christenheit. Die Worte, die Jesus hier sagt, sind sehr hart. Er verurteilt Laodizea, weil es lau ist. Es kann sich weder für noch gegen ihn entscheiden. Es versucht den goldenen Mittelweg zu finden, den es bei Gott nicht gibt. Aber Gott gibt uns dennoch nicht auf. Er sucht die Verbindung mit uns. In Offb. 3, 20 lesen wir: „Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an, wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen und er mit mir.“

 

Jesus steht als vor unserer Tür und klopft. Das Einzige, was wir tun müssen, um mit ihm Gemeinschaft zu haben, ist die Tür zu öffnen. Wenn ich also beten möchte, muss ich nicht erst mühsam die Verbindung zu Gott suchen. Nein, sie steht bereits. Er klopft bei mir an und ich muss ihm nur öffnen. Ist das nicht eine wunderbare Botschaft? Gebet ist also keine mühevolle Kleinarbeit. Ich muss nicht wie mit meinem Handy von einem Raum zum andern rennen, um zu schauen, wo ich Empfang habe. Nein, ich kann jederzeit und überall mit Gott reden und die Verbindung steht bereits. Ich muss nur einwilligen.

 

Und damit haben wir auch den nächsten Punkt. Das Gebet ist keine Sache des Könnens, sondern des Wollens. Als das Volk Israel in der Wüste von den giftigen Schlangen gebissen wurde, mussten sie sich auch nicht erst zu der kupfernen Schlange hinschleppen oder andere Aufgaben erledigen, damit sie geheilt wurden. Das hätten sie gar nicht geschafft. Nein, ihre einzige Aufgabe bestand darin, auf die kupferne Schlange hinaufzuschauen und schon waren sie gerettet. Das war reine Willenssache. Sie mussten sich nicht anstrengen.

 

Genauso ist es auch mit dem Gebet. Ich muss einfach nur die Tür aufmachen. Das bedeutet keine Kraftanstrengung! Der Wille allein reicht aus!

Diesen Post teilen
Repost0
21. März 2012 3 21 /03 /März /2012 16:07

Das Jahr 2012 startete mit einem wahren Casting-Marathon: The Voice of Germany, Unser Star für Baku, DSDS, Das perfekte Model und jetzt erst vor ein paar Wochen Germany's next Topmodel... Ein Wettbewerb reihte sich da an den anderen. Teilweise konnte man jeden Wochentag eine andere Castingsendung anschauen. Überall wurde jemand gesucht: der beste Sänger oder die beste Sängerin, das schönste Mädchen mit dem perfekten Walk und dem perfekten Bild. Wobei man bei manchen Shows den Eindruck hat, dass es ja gar nicht um die Musik oder das Modeln geht, sondern nur um die besten Schlagzeilen und Skandale.

 

Letzten Endes haben alle Sendungen eines gemeinsam - es geht dabei immer um eine Person, die sich innerhalb der Sendung an die Spitze kämpft und sich gegen alle anderen durchsetzt. Das ist dann der/die Beste - auch wenn es nur vielleicht an der Sympathie im Publikum lag.

 

Wettbewerbe liegen uns Menschen anscheinend im Blut. Wir wollen gerne die Besten sein, uns gegen alle anderen durchsetzen und zum Beispiel den heißbegehrten Job ergattern. Und schon zu Jesu Zeiten gab es diesen Wettbewerbsgedanken unter seinen Jüngern. In Markus 9,33-37 heißt es: " In Kapernaum angekommen, gingen Jesus und seine Jünger in das Haus, in dem sie wohnen wollten. Jesus fragte sie: »Worüber habt ihr unterwegs gesprochen?« Sie schwiegen, denn sie hatten darüber geredet, wer von ihnen wohl der Wichtigste sei. Da setzte er sich hin, rief die zwölf Jünger zu sich und sagte zu ihnen: »Wenn jemand der Erste sein will, muss er den letzten Platz einnehmen und allen dienen.« Dann stellte er ein kleines Kind in ihre Mitte, nahm es in die Arme und sagte zu ihnen: »Wer solch ein kleines Kind um meinetwillen aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt meinen Vater auf, der mich gesandt hat.«"

 

Auch die Jünger hatten nichts anderes im Sinn, als wohl der Größte und Wichtigste sei. Jesus spricht sie daraufhin an und zeigt auf, dass Gott ganz andere Prinzipien hat. Für ihn ist nicht derjenige der Gewinner, der der Beste ist, sondern derjenige, der dient, der sich klein macht. Um im Bild der Castingshow zu bleiben - der Gewinner ist der, der sich nicht darum kümmert, um jeden Preis zu gewinnen, sondern der, der bereit ist zurück zu stecken, anderen den Vortritt lässt und allen dient.

 

Wer unbedingt auf dem Siegertreppchen stehen will, hat nur noch sich selbst im Blick und wirft höchstens kritische Blicke auf die anderen, um abzuchecken, wie groß die Konkurrenz ist. Für Gott ist das der eigentliche Verlierer. Er sucht nach Leuten, die bereit sind, vom Siegertreppchen Abstand zu nehmen. Er sucht nach Leuten, die zuerst die anderen sehen und ihnen helfen.

 

Ich muss da gerade an den Läufer Eric Liddell denken. Er war überzeugter Christ und nahm die Bibel sehr ernst. Vor jedem Lauf schüttelte er seinen Konkurrenten die Hand. Einem anderen Läufer, der zum ersten Mal einen offizielles Rennen lief, überließ er seine Bahn, damit der andere eine bessere Startposition hätte. Wie anders würde es doch in unserer Gesellschaft aussehen, wenn wir nicht immer darum kämpfen würden, die Ersten zu sein!

 


Diesen Post teilen
Repost0
20. März 2012 2 20 /03 /März /2012 21:07

Heute habe ich einen Blogeintrag von einem Facebook-Freund und Blogkollegen gelesen. link In seinem Artikel "Der Segen" schreibt Blogkollege Frank Fischer von einem Tief, das er am Wochenende durchlebte. Solche Tiefs kennt jeder von uns.

 

An einer Stelle schreibt er dann treffend: "Manch einem Leser meines Blogs, der mich persönlich kennt, wird das evtl. noch gar nicht besonders aufgefallen sein. Und solange ich nicht von selbst darüber spreche, versuche ich in diesen Zeiten auch mir nichts anmerken zu lassen. Schließlich will man ja nach Außen hin zumindest den Schein aufrecht erhalten, dass alles wie immer, d.h. in Ordnung sei. Doch zeitweise strengt das ziemlich an. Immer einen auf "keep smiling" zu machen zehrt ganz ordentlich an den durch die schlechte Stimmungslage eh schon sehr angespannten Nerven und schlägt sich auch auf das Immunsystem nicht gerade gesundheitsfördernd nieder."

 

Ich denke, jeder von uns kennt es, wenn man nach außen hin so tut, als sei alles in Ordnung. Mich erinnert das so ein bisschen an die Serie "Desperate Housewives", in der genau dieses Verhalten auf die Schippe genommen wird. Ich denke da zum Beispiel an eine Szene in der ersten Staffel. In der Serie geht es um eine Gruppe von Hausfrauen in der Wisteria Lane, einem kleinen Vorort in den USA. Diese vier Hausfrauen sind eng miteinander befreundet, dennoch erzählen sie sich nicht alles. Jede hat ihre kleinen Geheimnisse. Nach und nach lüften sich aber einige dieser Geheimnisse.

 

Eine der Hausfrauen ist Lynette Scavo, Mutter von vier Kindern. Ihr Mann ist beruflich viel unterwegs, daher liegt die Erziehung hauptsächlich an ihr. Mit den Kindern, besonders ihren hyperaktiven Zwillingen, ist sie ziemlich überfordert. Vor den Kindern war sie berufstätig und ziemlich erfolgreich. Ihrem Mann zuliebe gibt sie mit der Geburt der Zwillinge ihren Beruf auf und wird dadurch wirklich zu einer verzweifelten Hausfrau, da sie die Jungs schier nicht bändigen kann.

 

Eines Tages trifft sie im Supermarkt eine ehemalige Arbeitskollegin. Auf die Frage: "Und wie ist es so Mutter zu sein? Das muss doch bestimmt großartig sein!", wird Lynette klar, dass es darauf nur eine Antwort gibt - nämlich ja. Ein Nein würde nur für Unverständnis sorgen und so sagt sie mit einem falschen Lächeln im Gesicht: "Ja, es ist toll!" Sie spielt die Rolle, die von ihr erwartet wird, was sie wirklich fühlt und wünscht, ist nicht gefragt und ihre negativen Gefühle werden auch von der "Gesellschaft" nicht zugelassen. Also spielt sie die Rolle der glücklichen Mutter auch vor ihren Freundinnen, was ihr nicht gelingt.

 

Dieser Druck, der auf ihr lastet, führt sie dann in die Tablettenabhängigkeit. Aus dieser Abhängigkeit findet sie auch durch ihre Freundinnen letzten Endes wieder heraus. Dennoch zeigt mir ihre Geschichte, dass es nicht gut ist, allen das Glück vorzuspielen. Letzten Endes macht es kaputt.

 

Natürlich will ich damit nicht sagen, dass wir jedem, der uns über den Weg läuft, erzählen sollen, wie es uns geht. Aber wäre es nicht schön, wenn wir offener und vertrauensvoller miteinander umgehen könnten? Wenn wir nicht immer nur den Sonnenschein vorspielen müssten? Wenn Misserfolg genauso akzeptabel wäre wie Erfolg? Auf der anderen Seite - unsere Freunde sind auch keine Psychotherapeuten und manchmal vielleicht auch mit unseren Problemen überfordert. Aber es ist dennoch wichtig, jemanden zu haben, mit dem man über alles sprechen kann.

 

In solchen Situationen bin ich froh, dass ich beten kann. Ich kann Gott alles sagen - die ganze Produktpalette an Gefühlen, denn er hat mich mit diesen Gefühlen geschaffen und kennt mich ganz genau. Warum also sollte ich ihm einen glücklichen Menschen vorspielen, wenn ich eigentlich verzweifelt, traurig, wütend bin? Gott ist groß genug, dass er unsere Wut, unsere Zweifel und Traurigkeit aushält. Er ist auch nicht genervt, wenn wir zum x-ten Mal mit dem gleichen Problem ankommen. Gott gegenüber können und dürfen wir absolut authentisch sein. Eine ältere Dame hat neulich mal im Gottesdienst gesagt: "Manchmal schimpfe ich auch richtig mit dem lieben Gott, wenn ich seinen Weg mit mir nicht verstehe." Ich finde es schön, dass ich mich vor Gott nicht verstecken muss hinter einem lachenden Gesicht, sondern dass ich ihm absolut ehrlich begegnen darf.

Diesen Post teilen
Repost0
19. März 2012 1 19 /03 /März /2012 20:01

Nach einigen Tagen der erkältungsbedingten Abwesenheit, melde ich mich wieder neu gestärkt zurück. :)

 

Vergangenes Wochenende habe ich einen Film mit Bruce Willis mal wieder gesehen, der mich immer wieder neu fasziniert und nachdenken lässt. Dabei handelt es sich um den Walt-Disney-Film "The Kid - Image ist alles". Dabei geht es um den schlecht gelaunten und gestressten Imageberater Russel Duritz, der seine Vergangenheit bewusst vergessen hat.

 

Eines Tages trifft er aber auf sein Alter Ego - sein 8jähriges Ich. Der kleine Rusty sitzt auf einmal in seinem Wohnzimmer und bringt sein Leben durcheinander. Am Anfang schämt sich der erwachsene Russell für sein früheres Ich, weil der Kleine übergewichtig ist und ziemlich undeutlich spricht und ein Loser zu werden scheint. Ebenso blickt auch der kleine Russell auf den Erwachsenen ein Stück weit herab, da sein erwachsenes Ich keinen einzigen Kindheitstraum verwirklicht hat - mit knapp 40 Jahren ist er weder verheiratet, noch hat er einen Hund, noch ist er Pilot.

 

Beide haben den großen Wunsch, dass der Kleine wieder in seine Zeit zurück verschwindet. Mit der Zeit freunden sich beide an und der erwachsene Russell lässt sich von Rusty aus seiner Kindheit erzählen. Auf einmal tauchen wieder Erinnerungen aus vergangen Zeiten auf und beide meinen den Grund dafür gefunden zu haben, warum das Leben des Erwachsenen so völlig anders verlaufen ist und warum der Erwachsene unter einem unkontrollierten Augenzucken leidet, wenn es um seine Vergangenheit geht.

 

Mit dieser Feststellung landen sie dann auf wundersame Weise tatsächlich in den 60ern/70ern und sie finden den tatsächlichen Grund für das weitere Leben heraus, können aber die Zeit nicht mehr verändern. Mit dieser Erkenntnis kehren sie in die Gegenwart zurück. Dort treffen sie dann auf ihr zukünftiges Alter Ego, das inzwischen in Rente ist, ein eigenes Flugzeug fliegt, verheiratet ist, Kinder und einen Hund hat - also alles das, was sich der Kleine gewünscht hatte.

 

Okay, ich weiß, die Beschreibung hört sich vermutlich relativ verwirrend an. Wie ein typischer Walt Disney Film ist er aber dennoch relativ einfach gestrickt von der Handlung her. Im Gegensatz zu vielen "Zeitreise-Filmen" lässt sich in diesem Film nicht die Vergangenheit verändern. Das ist vermutlich der einzige realistische Moment in diesem Film. Auch wir können unsere Vergangenheit nicht verändern. Was geschehen ist, ist geschehen. Jemand hat mal gesagt: "Leben ist Zeichnen ohne Radiergummi."

 

Und das stimmt auch. Aber dennoch kann die Gegenwart und Zukunft verändert werden, wenn wir es wollen. Im Film gelingt es Russell tatsächlich, aus seinem bisherigen Leben auszusteigen und endlich seine große Liebe zu finden. Auch wenn es bis dahin so aussah, als ob er als einsamer verbitterter Greis eines Tages mal sterben würde, bedeutet das nicht, dass das auch so geschehen muss. Russell findet am Ende mit seiner großen Liebe zusammen, eben weil er sein bisheriges Leben verändern möchte.

 

Wie sieht es mit unserm Leben aus? Werden wir auch von einer negativen Vergangenheit verfolgt, die uns vielleicht behindert? Das muss nicht so bleiben. Die Vergangenheit liegt unveränderbar hinter uns, aber unsere Zukunft liegt in unseren Händen. Wir haben den Stift in der Hand. Und nicht nur das - Gott möchte unseren Stift führen. Er lädt uns ein, dass wir ihm unser Leben anvertrauen. In Jeremia 29,11 heißt es: "Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe´, spricht der Herr. `Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung."

 

Gott gab diese Botschaft dem Volk Israel als sie in Gefangenschaft in Babylon waren. Die Gefangenschaft war die Konsequenz dafür, dass sie von Gott jahrhundertelang nichts wissen wollten bzw. ihm immer wieder und wieder davon gelaufen sind. Inmitten in diese Gefangenschaft hinein sagt Gott ihnen diese mutmachenden Worte, die auch eine Einladung an uns sind, positiv in die Zukunft zu blicken. Dazu passt ein Wort von Hans-Joachim Stengert: Nicht positiv denken, sondern verheißungsorientiert glauben!

 

Dazu passen ebenfalls die Worte des Apostels Paulus in Philipper 3,12-14:

"Ich will nicht behaupten, ich hätte dies alles schon erreicht oder wäre schon vollkommen! Aber ich arbeite auf den Tag hin, an dem ich endlich alles sein werde, wozu Christus Jesus mich errettet und wofür er mich bestimmt hat. Nein, liebe Freunde, ich bin noch nicht alles, was ich sein sollte, aber ich setze meine ganze Kraft für dieses Ziel ein. Indem ich die Vergangenheit vergesse und auf das schaue, was vor mir liegt, versuche ich, das Rennen bis zum Ende durchzuhalten und den Preis zu gewinnen, für den Gott uns durch Christus Jesus bestimmt hat."
Diesen Post teilen
Repost0
13. März 2012 2 13 /03 /März /2012 20:06

Da mich grad eine fiese Erkältung oder so eingeholt hat, poste ich euch heute ein Lied, das mich persönlich tief bewegt. Wie gut ist es doch zu wissen, dass in den Stürmen unseres Lebens, Jesus der feste Halt ist, den wir brauchen! Wie schön, dass wir auf ihn bauen können und dass er uns nie im Stich lässt!

 

 


 

 

Diesen Post teilen
Repost0
12. März 2012 1 12 /03 /März /2012 09:52

Von Alexander dem Großen wird Folgendes erzählt: Eines Tages kam einer der Philosophen zu ihm, die an seinem Hof tätig waren. Er klagte über eine große finanzielle Not und war praktisch mittellos. Alexander stellte ihm daraufhin quasi einen Blanko-Scheck aus, eine Vollmacht, mit der der Philosoph einen unbestimmten Betrag vom Schatzmeister bekommen konnte.

 

Daraufhin ging der Philosoph zu eben diesem Schatzmeister und verlangte einen Betrag von 1000 Pfund. Der Chef über die Finanzen war darüber schockiert, weigerte sich das Geld auszuzahlen und wandte sich an den König. Alexander hörte sich die Einwände ruhig an und meinte dann aber zum Erstaunen des Schatzmeisters: "Zahle ihm den Betrag aus. Sein Vertrauen ehrt mich. Er glaubt, dass ich so viel Geld in meiner Schatzkammer habe und dass ich ihm tatsächlich diesen Betrag geben werde. Dieses Verhalten ehrt mich."

 

Wie sieht das mit Gott aus? Als Christen glauben wir daran, dass Gott die ganze Welt, ja, das ganze Universum gehört. ER hat alles geschaffen. Im Prinzip gleichen wir diesem Philosophen. Auch wir sind mittellos. Die Bibel sagt, dass wir Menschen alle Sünder sind - seit dem Sündenfall von Adam und Eva. Die ganze Natur, alle leiden seitdem unter den Folgen der Sünde. Die Schuld, die zwischen Gott und uns steht, kann niemals beglichen werden. Wir sind, so wie der Philosoph in der Geschichte, mittellos.

 

Aber Gott will uns helfen, so wie Alexander in der Geschichte. Er will nicht, dass wir an unseren Schulden zugrunde gehen. Aber der Preis der Sünde ist hoch - Sünde verlangt den Tod. Aus diesem Grund schickte Gott seinen Sohn auf unsere Welt - Jesus. Er sollte, durch seinen Tod, unsere Schuld bezahlen, damit wir wieder frei zu Gott kommen können. Jesus hat tatsächlich für unsere Schuld bezahlt. Daher sagt Paulus: "Er hat den Schuldbrief getilgt, der mit seinen Forderungen gegen uns war, und hat ihn weggetan und an das Kreuz geheftet."

 

An einer anderen Stelle fragt Paulus: "Gott hat nicht einmal seinen eigenen Sohn verschont, sondern hat ihn für uns alle gegeben. Und wenn Gott uns Christus gab, wird er uns mit ihm dann nicht auch alles andere schenken?" (Römer 8,32 Neues Leben) Ist das nicht eine schöne Verheißung, die Gott uns da macht? ER lädt uns ein, Großes von ihm zu erwarten! Erwarten wir wirklich Großes von Gott?

 

Ich gestehe - manchmal bin ich doch recht kleingläubig. Manchmal traue ich IHM zu wenig zu. Sicher weiß ich, dass Gott allmächtig ist, aber ich weiß eben auch, dass Gott eben nicht alle Bitte erfüllt. Dennoch bin ich jedes Mal beschämt, wenn ich erlebe, wie Gott manche meiner Träume und Wünsche erfüllt. Natürlich verstehe ich sein Handeln nicht immer und auch ich lebe in der Spannung, dass ich einerseits meine Erwartungen in ihn setzen darf, aber dennoch auch damit enttäuscht werde.

 

Aber meine Erwartungen in Gott zu setzen bedeutet auch, dass ich loslassen, dass ich mich fallen lassen kann. Es bedeutet, nicht nur von Gott zu erwarten, dass er meine Erwartung erfüllt, sondern dass er sie auch mal nicht erfüllt. Auf Gott zu vertrauen bedeutet, eigene Wünsche und Ziele fallen zu lassen, denn nur so können wir Gottes Geschenke bekommen. Manchmal sind nämlich unsere Hände so sehr mit unseren Wünschen gefüllt, dass Gottes Geschenke, die noch besser sind als unsere kühnsten Vorstellungen, gar nicht mehr hinein passen. Um Gottes Geschenke zu erhalten, müssen wir erstmal unsere Ideen und Wünsche fallen lassen. Und das tut weh.

 

Noch ein weiterer Gedanke geht mir dabei durch den Kopf. William Carey, der Gründer der Baptist Missionary Society, sagte einmal in einer Predigt: "Erwarte Großes von Gott und unternimm Großes für Gott!" Was können wir diese Woche Großes für Gott unternehmen?

Diesen Post teilen
Repost0
9. März 2012 5 09 /03 /März /2012 21:25

Heute Abend saß ich mit ein paar Kommilitonen in einer netten Runde zusammen. Wir haben gesungen und jemand hatte ein paar Gedanken zu einem Bibeltext geäußert. Es ging um die Geschichte des Barmherzigen Samariters und dass wir als Menschen auch den Auftrag haben, hinaus zu gehen und unser gemütliches Sofa zu verlassen.

 

Da schoss mir ein Lied durch den Kopf, dass ich vor vielen Jahren mal gesungen hatte: "Here I am Lord". Das Lied ist eine Anspielung auf Jesaja 6,8 - die Berufung Jesajas zum Propheten: "Dann hörte ich den Herrn fragen: »Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?« Und ich sagte: »Hier bin ich, sende mich.«"

 

Was mich beeindruckt an Jesaja ist seine Spontanität. Als Gott fragt: "Wenn soll ich senden?" sagt er sofort Ja. Er sagt nicht erst: "Ähm... lieber Gott, da muss ich erst nochmal drüber schlafen und das mit meiner Frau besprechen". Er sagt sofort ohne Wenn und Aber ja. Wie reagiere ich auf Gottes Rufen? Sage ich auch sofort ja oder überlege ich zunächst noch und zögere?

 

Ich wünsche uns für die kommende Woche, dass wir sofort JA sagen, wenn Gott uns ruft. Am Montag geht es dann wieder hier weiter. :)

 

 

 

Diesen Post teilen
Repost0
8. März 2012 4 08 /03 /März /2012 20:53

Heute ist der internationale Tag der Frau. Daher will ich heute auch über Frauen schreiben oder anders gesagt - über ein paar Frauen aus der Bibel, die mich faszinieren.

 

Da wäre einmal Tamar. Tamar wird verheiratet, ihr Mann stirbt, ohne ihr Kinder zu hinterlassen. Damals war es dann so üblich, dass der Schwager oder Schwiegervater die Witwe heiratet. Der Erstgeborene aus dieser zweiten Ehe galt als Erbe aus der ersten Ehe und sollte alles erben, was dem ersten Mann gehörte. Aber Tamars zweiter Mann stirbt auch kinderlos. Ihr Schwiegervater hat nun Angst auch seinen dritten Sohn zu verlieren und schickt Tamar erstmal zu ihrer Familie zurück. Tamar kämpft aber um ihr Recht und verkleidet sich als Prostituierte.

 

So gekleidet sucht sie die Begegnung mit ihrem Schwiegervater Juda. Er hält sie tatsächlich für eine Prostituierte. Als Pfand für die spätere Bezahlung verlangt sie seinen Siegelring und seinen Stab. Tamar wird schwanger. Juda als Familienoberhaupt ist davon überzeugt, dass sie Ehebruch begangen hat und will sie zur Bestrafung verbrennen. Da zeigt sie ihm seinen Siegelring und Stab. Da weiß er, dass das Kind von ihm stammt und lässt sie am Leben.

 

Ähnlich beeindrucken mich auch die Töchter Zelofhads, die ebenfalls um ihr Erbe kämpfen. Ihr Vater starb, ohne einen männlichen Erben zu hinterlassen. Diese Mädels suchen Mose auf, um ihn um ihr Erbteil zu bitten, sonst würde das Erbe verloren gehen. Das Interessante für mich hier ist, dass Gott eingreift und den Mädels Recht gibt.

 

Die Bibel erzählt nicht nur an diesen beiden Stellen von Frauen, die sich nicht alles gefallen lassen, gegen Unrecht aufbegehren und die Initiative ergreifen. Gerade der Stammbaum Jesu in Matthäus 1 ist voll davon: Tamar, die um ihr Recht kämpft; Rahab, die die Kundschafter beschützt; Ruth, die auf ihren zukünftigen Mann den ersten Schritt zugeht...

 

Mich beeindrucken diese Frauengestalten aus der Bibel. Sie ließen sich nicht unter kriegen und wurden damit in gewissem Sinne zu Frauenrechtlerinnen.

Diesen Post teilen
Repost0

Über Diesen Blog

  • : Blog von kirsis-blog
  • : Ich schreibe darüber, was mich grad so beschäftigt - am Besten trifft es "Gott und die Welt".
  • Kontakt

Besucherzähler & Co.

Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

Christliche Topliste von Gnadenmeer.de

Archiv

Kategorien